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Düren ist eines der mittelgroßen Dörfer auf dem Saarlouiser Gau. Der Ort liegt in einer idyllischen Senke, umgeben von leicht ansteigenden Wiesen und Äckern, auf einem kahlen Hochplateau, das von Frankreich kommend, zum Saartal hin steil abfällt.


Wer nach Düren kommt und auf einem höher gelegenen Punkt verweilt, dem eröffnet sich ein Bild, das die gesamte Ortschaft umfasst. Der ländliche Charakter ist trotz der Neubaugebiete und vielen baulichen Änderungen erhalten geblieben.


Düren wurde im Jahre 1069 erstmals urkundlich erwähnt. Dabei handelt es sich um eine Eintragung im Güterverzeichnis der Abtei Echternach. Damals hieß der Besitz noch "Durna", dann "Durnen", und irgendwann wurde daraus "Düren".


Funde aus jüngster Zeit geben Hinweise auf keltische und fränkische Einflüsse, besonders aber auf die der Römer. Düren lag unmittelbar an einer der wichtigsten römischen Handels- und Militärstraßen, die von Metz kommend, über Boulay, Tromborn, Ittersdorf, Düren, Wallerfangen bis nach Tholey führte.


Damals waren die Bewohner von Düren, wie alle anderen in dem Gebiet, den Gefahren der vielen kleineren und größeren kriegerischen Auseinandersetzungen ebenso wie den kirchlichen Zwängen und Hexenverfolgungen ausgesetzt und hatten unter den ständig wechselnden Herren zu leiden. Düren wurde selbst Herrensitz mit Gerichtsbarkeit, dem die Nachbardörfer Steuern zu entrichten hatten.


Das heute noch bewohnte und wieder sehr schön renovierte "Dürener Schloss" ist ein Wahrzeichen des Dorfes und ein von vielen Gästen und Durchreisenden gerne besuchter Ort.
 

Einwohner: 477
Fläche: 2,57 km²